Serie: Fünf Tipps für die perfekte Verträglichkeit Ihrer Gleitsichtbrille – Sie werden sie lieben!

Wissen Sie mit Brillen, ist es manchmal wie mit Schuhen – es gibt ein Paar welches fast immer gut funktioniert, aber wenn man zum Wandern geht, trägt man lieber den Wanderschuh, wogegen das Tanzen im Tanzschuh angenehmer ist. Einfach weil es bequemer ist. Genauso ist das mit einer Brille. Die Gleitsichtbrille nimmt Ihnen im Alltag vieles ab und daher ist sie der perfekte Begleiter, aber in manchen Situationen ist es mit einer anderen bzw. spezielleren Brille einfach bequemer.

Zum Beispiel wenn Sie am PC sitzen und konzentriert arbeiten. In dieser Situation brauchen Sie vor allem in den näheren Entfernungen Unterstützung – diese Stärken sind im unteren Teil des Glases eingearbeitet. Das führt unweigerlich dazu, dass Sie Ihren Kopf anheben um die Bildschirmentfernung scharf zu stellen – das geht sicher für einige Zeit, bei täglich mehreren Stunden, machen sich sicher bald Verspannungen im Nacken bemerkbar. In diesem Fall wird eine Bildschirmarbeitsplatzbrille viel besser den täglichen Anforderungen gerecht, weil sie genau auf die Gegebenheiten an Ihrem Arbeitsplatz zugeschnitten sind.

Doch nicht nur der „Bürohengst“ sondern auch die „Leseratte“ kann eine zusätzliche Brille gut gebrauchen. Stellen Sie sich das mal vor – ein gutes Buch, eine bequeme Couch und ein verregneter Nachmittag, an dem man nicht mal einen Hund vor die Tür schickt. Wenn Sie es sich nun aber so richtig gemütlich machen und die ersten Seiten lesen – bemerken Sie schnell, dass das alles andere als bequem ist. Warum? Weil die Gleitsichtbrille auf eine aufrechte Kopf- und Körperhaltung ausgelegt ist, von der man weit entfernt ist, wenn man in der Lieblingssofafalte versinkt. Dazu kommt, dass man bei einem wirklich guten Buch kaum in die Ferne, sondern gebannt auf die Seiten schaut. Da Sie aber nur im unteren Teil der Brille Ihre Lesestärke eingearbeitet haben müssen Sie eine bestimmte Kopfhaltung einnehmen um genau da durch die Gläser zu schauen und diese ist auch noch seitlich eingeschränkt.

Mehr als unbequem und sicherlich keine Lösung für ein dickes Buch.

In dieser speziellen Situation wäre eine Lesebrille die bessere Wahl. Sie haben die Lesestärke über das ganze Glas eingearbeitet und können daher die ganze Seite scharf sehen und den Kopf dabei halten wie Sie wollen – das klappt trotzdem. Das einzige was nicht klappt ist Umherlaufen oder Dinge in der Ferne erkennen – aber sind wir mal ehrlich: Wer will das schon bei einem guten Buch?